Saphenion®: Covid-Impfung / Krampfadertherapie / Venenthrombose

Naturgemäß – und auch aktuell im Januar 2024 wieder – sehen wir in nahezu allen Fällen Patienten, bei denen Gefäßerkrankungen der Arterien und Venen sichtbar und symptomatisch sind. Insofern ist es logisch, daß wir im Wesentlichen mit arteriellen und venösen Thrombosen und Blutungen der tiefen Gefäße und Hautgefäße konfrontiert werden. Bisher haben wir in unserer Praxis in Rostock 65 Patienten nach Covid-19 – Impfung am Venensystem operiert. Die Vorstellung erfolgte in allen Fällen wegen akuter Venenthrombosen der tiefen Bein – / Beckenvenen (TVT) oder oberflächlicher Hautvenen an Armen und Beinen in den ersten 8 Wochen nach erfolgter Covid-Impfung.

Saphenion®: Covid-19 and varicose

It is very important to us – as vascular surgeons – to point out that Covid-19 is not the first virus with these significant thromboembolic – sometimes fatal – side effects. There are other risk factors! And in any case, this includes the varicose veins, which are generally not considered so much from a disease perspective. From the point of view of the viral complication, these represent an easy point of attack and are the cause of very rapid thrombosis and embolism.

Saphenion®: Venenkleber bei Krampfadern – wie funktioniert es?

Saphenion®: Venenkleber bei Krampfadern – wie geht es?
Wir haben dazu einen kleinen Film gedreht – mit ein wenig Spaß und Augenzwinkern aber ganz ernsthaftem Hintergrund.

Saphenion®: vein glue: how it`s running … Biscuits and honey as main actors
We have created a short clip – with a little bit of fun and with smile

Saphenion®: Krampfadern Kleben vs. Radiofrequenz

Saphenion®: Krampfadern Kleben vs. Radiofrequenz – Gibt es Unterschiede beim Einsatz von VenaSeal, Venfit, RFITT bei der Behandlung der Stammvaricosis? Wie sehen die Ergebnisse der Klebetechnik im Vergleich zu den seit 22 Jahren im Einsatz befindlichen Radiofrequenzverfahren Venfit und RFITT aus?

Saphenion® Rostock: Venenkleber versus Radiowelle:

Venenkleber versus Radiowelle – 135 Monate: Seit nunmehr fast 25 Jahren wird die Varikosis zunehmend kathetergestützt endovenös therapiert. Am Anfang stand das recht umständliche VNUS® Closure-Verfahren und der einfacher bedienbare Linearlaser. Darauf folgten 2006/2007 der bipolare RFITT®-Katheter und das VNUS® – ClosureFast System sowie der Radiallaser.

Gesagt werden sollte aber der medizinsch historischen Wahrheit folgend, dass bereits seit 1911 endovenöse Verödungstherapien entwickelt und eingesetzt wurden. Und bereits Ende der 20er Jahre setzten in Deutschland viele Chirurgen die Verklebungstechnik mit Zuckerlösungen ein. Auch Ferdinand Sauerbruch und sein Oberarzt Bierendempfel von der Berliner Charitè waren Freunde dieser Methode.

SaphenionPatientenInfo: Krampfadertherapie einmal anders

Krampfadertherapie einmal anders – Krampfadern können als gewundene und erweiterte tastbare Venen mit einem Durchmesser von mehr als 3 mm beschrieben werden. Sie sind chronischer Venenveränderungen, die eine signifikante Ursache für Krankheiten darstellen. Die Prävalenz von Krampfadern wurde bei Frauen auf 25 bis 33% und bei Männern auf 10 bis 20% geschätzt und nimmt mit alarmierender Geschwindigkeit zu. Familienanamnese (Genetische Vererbung in > 90%), älteres Alter, Schwangerschaft, Fettleibigkeit, stehende Berufe und eine Vorgeschichte mit tiefer Venenthrombose sind die vorherrschenden Risikofaktoren. Weitere mechanische Faktoren für Krampfadern sind Änderungen des hydrostatischen Drucks, defekte Venenklappen, tiefe Venenthrombose und ineffektive Funktion der Wadenmuskelpumpe.Ganz wesentlich bei der Ausbildung sind biochemische und strukturelle Veränderungen der Gefäßwand, extrazelluläre Matrixanomalien, gestörtes Gleichgewicht zwischen Wachstumsfaktoren oder Zytokine, genetische Veränderungen und verschiedene andere Mechanismen. Trotzdem ist das Problem der Pathogenese von Krampfadern noch nicht vollständig bekannt, auch wenn beim Verständnis ihrer molekularen Grundlagen große Fortschritte erzielt wurden. Diese Studien sind vielversprechend. Möglicherweise können die neuen Erkenntnisse zu einer gezielten Therapie oder zur Prävention des Krampfaderleidens führen.
Varicose veins (VVs) can be described as tortuous and dilated palpable veins, which are more than 3 mm in diameter. They are one of the clinical presentations of chronic venous disorders, which are a significant cause of morbidity. The prevalence of VVs has been estimated at 25-33% in women and 10-20% in men and is still increasing at an alarming rate. Family history, older age, female, pregnancy, obesity, standing occupations, and a history of deep venous thrombosis are the predominant risk factors. A great number of factors are implicated in the pathogenesis of VVs, including changes in hydrostatic pressure, valvular incompetence, deep venous obstruction, an ineffective function of calf muscle pump.Very important are biochemical and structural alterations of the vessel wall, extracellular matrix abnormalities, impaired balance between growth factors or cytokines, genetic alterations, and several other mechanisms. Nevertheless, the issue of pathogenesis in VVs is still not completely known, even if great progress has been made in understanding their molecular basis. This kind of study appears promising and should be encouraged, and perhaps the new insight in this matter may result in targeted therapy or possibly prevention.