Covid-19: Das Thromboserisiko – Update 12/2020

Covid-19: Das Thromboserisiko – Embolien?

Covid-19: Das Thromboserisiko / Embolierisiko? Saphenion hat seit April 2020 dieses Thema in seinen News mehrfach referiert und auch regelmäßig aktualisiert. Die entsprechenden Links dazu finden Sie unten im Literaturverzeichnis.

Insbesondere möchten wir noch einmal auf die von uns dargestellten Risikofaktoren hinweisen, die das Risiko einer Thrombose bei einer Covid-19 Infektion erhöhen und noch vervielfachen.

Covid-19: Das Thromboserisiko – gibt es so ganz allein betrachtet – sicher nicht! Es gehören die schon beschriebenen und auch vielen Patienten bekannten Risikofaktoren, z.b. Gerinnungsstörungen, Krampfadern, Fehlbelastungen, Flüssigkeitsmangel, langes Stehen und Sitzen usw. dazu!

Zusätzlich gelten der Faktor Alter und auch vorhandene Herz/Kreislauf – Vorerkrankungen als Risikofaktoren.

Covid-19: Das Thromboserisiko – Empfehlungen der Fachgesellschaften

Covid-19: Das ThromboserisikoAm 27.04.2020 sind die Empfehlungen der Fachgesellschaften zur Problematik Covid-19 und Thromboserisiko erstmals veröffentlicht worden. Weitere Updates dieser Empfehlungen sind inzwischen ergänzt und ebenfalls veröffentlicht worden. Aus leider wiederum aktuellem Anlass möchten wir diese ebenso hier in unsere Saphenion News einstellen. Es finden sich viele Gemeinsamkeiten zu unseren ersten Empfehlungen und wir stimmen den Fachkollegen in jeder Beziehung zu!

Covid-19: Das Thromboserisiko die Aktualisierung des Therapieprozesses muss dezidiert an die weiteren Erkenntnisse der Virologen, Pathologen und Gerichtsmediziner zu Covid-19 angepasst werden.

Inzwischen finden sich 524 wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema „Covid-19 und Venenthrombose“. Die von uns sehr früh schon veröffentlichten Erkenntnisse und Erfahrungen sowie Therapieempfehlungen werden inzwischen weltweit bestätigt und weiterentwickelt.

COVID-19-Infektion und Thromboserisiko Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin (DGA) April 2020

In den letzten Tagen und Wochen gab es zunehmend Berichte darüber, dass bei Patienten mit einer COVID-19-Infektion das Risiko für venöse Thrombosen und Lungenembolien deutlich ansteigt.

So berichtete eine niederländische Arbeitsgruppe in einem Kollektiv von 184 COVID-19- Patienten, die intensivmedizinisch behandelt wurden und zumindest eine Thrombose/Embolie – Prophylaxe in Standarddosierung erhielten, über eine Inzidenz thromboembolischer Komplikationen von 31%. Venöse Thromboembolien traten hierbei in 27%, arterielle Ereignisse in 4% der Fälle auf. Dabei manifestierten sich etwa 80% der Thrombose/Embolie – Ereignisse als Lungenembolie. Eine chinesische Arbeitsgruppe berichtet über das Auftreten von venösen Thromboembolien bei intensivmedizinischen Patienten in 25% der Fälle.

Weitere Arbeiten berichten über einen stärkeren Anstieg von Gerinnungsaktivitäts-Parametern bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten als bei solchen mit nur geringen Krankheitssymptomen. So gelten eine Verlängerung von Prothrombin-Zeit (erniedrigter Quick-Wert, erhöhter INR) und aktivierter partieller Thromboplastin-Zeit (aPTT) sowie deutlich erhöhte D-Dimere als Prädiktoren für einen tödlichen Krankheitsverlauf. Etwa 71% der Verstorbenen Covid-19 Patienten entwickelten während des Krankenhausaufenthaltes das Bild einer kompletten Blutgerinnung in allen Gefäßen.

Erstmals wurde von einer chinesischen Arbeitsgruppe an einem Kollektiv von 449 Patienten mit schwerer COVID-19-Infektion nachgewiesen, dass die 28-Tage-Sterblichkeitsrate bei Patienten, die eine Thromboembolie – Prophylaxe mit Heparinpräparaten erhielten, niedriger war als bei Patienten, die keine Prophylaxe erhielten.

Letztlich wird damit auch die Frage aufgeworfen, ob andere Maßstäbe bzw. Dosierungen für die Prophylaxe von venösen Thromboembolien bei Patienten mit einer COVID-19-Infektion erforderlich oder zumindest zu empfehlen sind.

Patienten mit schwerer COVID-19 Infektion haben ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. Es ist daher für alle Patienten mit gesicherter COVID-19- Infektion eine Evaluation des individuellen Thrombose – und Embolie – Risikos zu fordern und die Indikation für eine medikamentöse Prophylaxe großzügig zu stellen.

Stationär behandelte COVID-19-Patienten sollten grundsätzlich eine medikamentöse Thromboseprophylaxe erhalten, sofern keine absoluten Kontraindikationen vorliegen. Diese wird in der Regel mit niedermolekularem Heparin (NMH) in einer Dosierung für die Hochrisikoprophylaxe durchgeführt.

Bei Vorliegen von absoluten Kontraindikationen gegen eine medikamentöse Thromboseprophylaxe (z.B. schwere Thrombozytopenie, Blutungskomplikationen) wird eine Kompressionstherapie (z.B. intermittierende pneumatische Kompression) empfohlen.

Erhöhte D-Dimere allein stellen keine Indikation für eine bildgebende Diagnostik dar. Allerdings sollte bei klinischem Verdacht auf eine venöse Thromboembolie die Indikation zu einer bildgebenden Diagnostik (Sonografie, pulmonale CT-Angiografie großzügig gestellt werden. Insbesondere sollte eine Lungenembolie bei jeder akuten Verschlechterung der respiratorischen Situation von COVID-19 Patienten oder bei massiv erhöhten D-Dimeren (> 5 mg/l) in Betracht gezogen werden und in diesen Fällen frühzeitig eine CT-Diagnostik nach sich ziehen.

Bei stark erhöhtem VTE-Risiko (z.B. Thrombose oder Lungenembolie in der Vorgeschichte, Tumorerkrankung, Thrombophilie, massive Adipositas mit BMI > 35 kg/m2) kann ebenfalls eine intermediäre Heparintherapie zur Prophylaxe erwogen werden.

Bei Entlassung aus dem Krankenhaus sollte eine erneute Bestimmung des Thromboserisikos erfolgen und festgelegt werden, ob eine medikamentöse Thromboseprophylaxe nach Entlassung fortgesetzt werden soll. Bei hohem Risiko ist es probat, eine medikamentöse Thromboseprophylaxe noch für 1-2 Wochen nach der Entlassung fortzuführen.

Für ambulant geführte COVID-19-Patienten ist die Indikation für eine medikamentöse Thrombose – und Embolieprophylaxe über 1-2 Wochen bei Vorliegen klassischer Risikofaktoren und Immobilisierung über mehr als 48 h großzügig zu stellen.

Bei Nachweis einer venösen Thromboembolie im Zusammenhang mit einer COVID-19- Infektion wird eine Therapie mit den dafür zugelassenen Medikamenten in volltherapeutischer Dosierung durchgeführt. Die Therapiedauer sollte risikoassoziiert mindestens 3 Monate betragen, bevor eine Reevaluation erfolgt.

Covid-19: Das Thromboserisiko – Aktuelle Empfehlungen November 2020. Stellungnahme der Gesellschaft für Thrombose und Hämostasefordschung

Erste Fallserien und Kohortenstudien zeigen, dass bei Patienten mit COVID-19 eine übermäßige Gerinnungsaktivierung bezüglich Krankenhaussterblichkeit und Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung von prognostischer Relevanz ist. Diese Daten werden ergänzt durch Berichte über ein gehäuftes Auftreten von venösen Thromboembolien (VTE) bei ambulanten und stationären COVID-19 Patienten.

Basierend auf der bisher verfügbaren Literatur hat der GTH – Vorstand Empfehlungen zur Thrombose – Embolie – Prophylaxe bei Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion (COVID-19) formuliert und nachfolgend aktualisiert.

Bei allen Patienten mit gesicherter SARS-CoV-2 Infektion sollte die Indikation zur medikamentösen Thromboembolie – Prophylaxe mit NMH unabhängig von der Notwendigkeit einer Hospitalisierung fortlaufend geprüft und großzügig gestellt werden:

NEU: Ist eine Indikation zur medikamentösen Thrombose – Prophylaxe gegeben, sollte diese mit niedermolekularem Heparin in einer für den Hochrisikobereich zugelassenen Dosierung erfolgen. Liegen Kontraindikationen für eine Antikoagulation vor, sollten physikalische Maßnahmen (z.B. Kompressionsstrümpfe) zur Anwendung kommen.

Bei Patienten mit gesicherter SARS-CoV-2 Infektion und akuten Krankheitssymptomen ist eine Bestimmung der D-Dimere sinnvoll. Bei signifikant erhöhten D-Dimeren (≥ 1,5–2,0 mg/l) ist eine medikamentöse Thromboseprophylaxe indiziert. Zudem sollte dann unabhängig von der Krankheitssymptomatik eine stationäre Aufnahme zur Überwachung erwogen werden.

Alle hospitalisierten Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion sollten in Abwesenheit von Kontraindikationen eine medikamentöse Thromboembolie – Prophylaxe erhalten.

NEU: Bei Vorliegen zusätzlicher Risikofaktoren (z.B. BMI > 30 kg/m2, stattgehabte Thrombose oder Embolie, aktive Krebserkrankung), bei intensivmedizinisch behandelten Patienten und/oder bei einem raschen Anstieg der D-Dimere sollte unter Berücksichtigung von Nierenfunktion und Blutungsrisiko eine intensivierte Thromboseprophylaxe erwogen werden (z.B. NMH in halbtherapeutischer Dosierung 1 x täglich oder NMH in prophylaktischer Dosierung 2 x täglich).

NEU: In Abwesenheit einer gesicherten Thromboembolie kann eine therapeutisch dosierte Antikoagulation aktuell nicht routinemäßig empfohlen werden. Bei klinischem Verdacht auf eine Thromboembolie (z.B. akute Zunahme der Dyspnoe, unerklärter Abfall von Sauerstoffsättigung/- partialdruck, zunehmende Beinödeme, massiver Anstieg der D-Dimere) sollte jedoch die Indikation zur bildgebenden Diagnostik (CTPA, Sonographie) großzügig gestellt werden.

Alle hospitalisierten Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion sollten fortlaufend hämostaseologisch überwacht werden. Sinnvolle Laborparameter sind: D- Dimere, Prothrombinzeit (Quick/INR), Thrombozytenzahl, Fibrinogen und Antithrombin.

Bei Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion stellen eine Thrombozytopenie und eine verlängerte APTT oder Prothrombinzeit ohne Blutungssymptome per se keine Kontraindikation zur Durchführung einer medikamentösen Thromboembolie – Prophylaxe dar.

NEU: Bei fortbestehender Immobilität, hoher entzündlicher Aktivität und/oder zusätzlichen Risikofaktoren (siehe oben) ist nach Entlassung aus der stationären Behandlung eine prolongierte ambulante Thrombose – Prophylaxe mit niedermolekularem Heparin (z.B. Arixtra®) sinnvoll und dann im Arztbrief entsprechend zu kommunizieren.

Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Monaten bei zunehmender Erfahrung mit COVID-19 – Infektionen eine weitere Anpassung dieser Empfehlungen erforderlich wird und auch eine erweiterte Anwendung von Gerinnungshemmern auch unter prophylaktischen Gesichtspunkten notwendig ist. Wir haben uns in unseren Sprechstunden in Berlin und Rostock bei der Anamnese und klinischen Untersuchung auch auf diese Problematik eingestellt und entsprechende Empfehlungen auf dieser Website und als Newsletter veröffentlicht. Bitte fragen Sie uns einfach nach, jeweils an beiden Praxisstandorten.

Fotos: colliquio, Utzius

Literatur / Links:

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Telefonisches Gesprächsprotokoll zwischen Prof. Klaus Püschel und Dr. Ulf Th. Zierau vom 23.04.2020 8.00 – 8.25 Uhr.

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