SaphenionScience – Krampfadern: Neue Fachartikel

SaphenionScience -Krampfadern: Neue Fachartikel international

SaphenionScience – Krampfadern: Neue Fachartikel international: Venenkleber und Kompressionsmassage, Venenkleber und Sauerstoff – Mehrschritt – Therapie, Venenkleber und Allergie

https://www.pulsus.com/journal-phlebology-lymphology/current-issue.html

SaphenionScience -Krampfadern: Neue Fachartikel – Kompressionsmassage nach endo-venöser Krampfadertherapie

https://www.pulsus.com/scholarly-articles/oxygen-therapy-in-varicose-veins-improvement-of-the-microcirculation-in-the-legs–casuistic.pdf

EINFÜHRUNG

Die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie sehen die folgenden Vorteile bei der intermittierenden Kompressionstherapie – postoperativ angewendet:

Empfehlung 10: IPC kann bei Patienten mit posttraumatischem Ödem angewendet werden. Es reduziert Ödeme, reduziert die Infektionsrate präoperativ und verbessert die Heilung und Schmerzhaftigkeit des Weichteilgewebes.

GESCHICHTE – KOMPRESSIONSMASSAGE DES BEINS NACH THERAPIE MIT DEM VENENKLEBER ODER KLEBENDER SCHAUMTHERAPIE

Murat und Clay verwendeten 1835 das erste Kompressionsgerät. Nach 1930 wurden Geräte zur Behandlung von Gefäßerkrankungen entwickelt. 1955 beschrieben Sampson und Kirby erstmals eine 14-Kammer-Kompressionsmassage.

Es dauerte jedoch weitere 26 Jahre, bis Zelikowski 1981 das erste Mehrkammer-Kompressionsgerät auf den Gesundheitsmarkt brachte. Er beschrieb einen „Melkmechanismus“. In den folgenden Jahren wurden Geräte speziell für Venenerkrankungen, Lympherkrankungen und arterielle Durchblutungsstörungen entwickelt.

Alle diese Geräte simulieren die Physiologie unserer menschlichen Muskelvenenpumpe. Das Aufblasen und Entleeren der Luft in den einzelnen Kammern ahmt die Wirkung der Wadenmuskelpumpe nach und massiert das Venenblut und die Lymphflüssigkeit aus den Unterschenkeln.

Compression massage after endo venous varicose vein therapy

INTRODUCTION


The guidelines of the German Society of Phlebology see the following advantages in intermittently compression therapy – used postoperatively: Recommendation 10: IPC can be used in patients with post-traumatic edema. It reduces edema, reduces the infection rate preoperatively and improves soft tissue healing and painfulness.

HISTORY- MASSAGE OF THE LEG AFTER VENASEAL OR SEALING FOAM THERAPY

Murat and Clay used the first compression device in 1835, and after 1930 devices for the treatment of vascular diseases were developed. In 1955 Sampson and Kirby first described a 14-chamber compression massage [1, 2].

However, it took another 26 years before the first multi-chamber compression device was brought onto the healthcare market by Zelikowski in 1981. He described a „milking mechanism“. In the following years, devices were developed specifically for venous diseases, lymphatic diseases and arterial circulatory disorders [3].

All of these devices emulate the physiology of our human muscle-vein pump. Inflation and deflation of the air in the individual chambers mimics the effect of the calf muscle pump and massages the vein blood and lymphatic fluid out of the lower legs (Figure 1).

SaphenionScience – neue Fachartikel: Sauerstoff-Mehrschrittherapie bei Krampfadern – Verbesserung der Mikrozirkulation

https://www.pulsus.com/journal-phlebology-lymphology/current-issue.html

EINFÜHRUNG

Es ist eine seltsame Sache in der Geschichte der Medizin, dass neben der Sportmedizin die tiefere Betrachtung von Menschen aus energetischer Sicht seit Jahrzehnten vernachlässigt wird.

Erst 2019 erhielten drei Wissenschaftler, die Amerikaner Wiliam Kaelin und Gregg Semenza sowie der Engländer Peter Ratcliffe, den Nobelpreis für Physiologie und Medizin – für ihre langjährigen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zur Sauerstoffversorgung menschlicher Zellen.

Die drei Wissenschaftler fanden heraus, wie Zellen die unterschiedlichen Sauerstoffkonzentrationen fühlen und auf sie reagieren. Sie entdeckten die molekularen Kontrollmechanismen, die die Aktivität von Genen als Reaktion auf schwankende Sauerstoffmengen regulieren.

Dieser Nobelpreis ist auch eine späte Auszeichnung für Prof. Manfred von Ardenne und sein Team am gleichnamigen Dresdner Ardenne – Institut. Bereits 1977 hatten die Wissenschaftler des Instituts Auf dem Weißen Hirsch in den Bergen rund um die Stadt Dresden Fragen zur energetischen Versorgung der Zellenergiebilanz, insbesondere zur Rolle der Sauerstoffkonzentration in den Zellen, bearbeitet.

PATHOPHYSIOLOGISCHE ANSICHT: SAUERSTOFFTHERAPIE FÜR KRAMPFADERN – DIE PATHOLOGIE DER MIKROZIRKULATION IN DEN BEINKAPILLAREN

Die Pathologie der Mikrozirkulation in den Kapillaren hängt weitgehend vom Sauerstoffpartialdruck und vom Blutdruck in den versorgenden Arterien ab. Dies bedeutet zum einen einen verminderten Fluss in den zu den Kapillaren führenden Arterien (Arteriosklerose). Zweitens kann ein reduzierter Sauerstoffpartialdruck in den Arterien aufgrund von Alter oder Krankheit auch zu einer Verringerung der Sauerstoffreisetzung in das Gewebe führen. Und dieser reduzierte Sauerstoffdruck führt auch zu einer Schwellung der Kapillarwände mit einem weiter reduzierten Fluss.

Oxygen therapy in varicose veins: Improvement of the microcirculation in the legs – Casuistic

INTRODUCTION


It is a strange thing in the history of medicine that, apart from sports medicine, the deeper consideration of people from an energetic point of view has been neglected for decades.

It was only in 2019 that 3 scientists, the Americans Wiliam Kaelin and Gregg Semenza and the English Man Peter Ratcliffe, received the Nobel Prize in Physiology and Medicine – for their long-term scientific research work on the oxygen supply to human cells.

The three scientists found out how cells feel the different oxygen concentrations as well as react to them. They discovered the molecular control mechanisms that regulate the activity of genes in response to fluctuating amounts of oxygen.

This Nobel Prize award is also a late honor for Prof. Manfred von Ardenne and his team at the Dresden Ardenne – Institute of the same name. As early as 1977, the scientists at the institute Auf dem Weißen Hirsch at the mountains around the city Dresden had questions about the energetic supply of the cell energy balance, especially about the role of oxygen concentration in the cells, worked.

PATHOPHYSIOLOGICAL VIEW: OXYGEN THERAPY FOR VARICOSE VEINS – THE PATHOLOGY OF MICROCIRCULATION IN THE LEG CAPILLARIES

The pathology of the microcirculation in the capillaries depends largely on the oxygen partial pressure and on the blood pressure in the supplying arteries. On the one hand, this means a reduced flow in the arteries leading to the capillaries (arteriosclerosis). Secondly, a reduced oxygen partial pressure in the arteries due to age or illness can also lead to a reduction in the oxygen release into the tissue. And this reduced oxygen pressure also leads to swelling of the capillary walls with a further reduced flow [6].

SaphenionScience – Krampfadern: Neue Fachartikel: Venenkleber und Allergie

KEINE ALLERGISCHE REAKTION BEIM VENENKLEBER ÜBER 94 MONATE THERAPIE

In unserer fast 8-jährigen Erfahrung mit dem Kleben von Krampfadern haben sich bisher keine Allergien auf den Kleber gezeigt. Dies betrifft 2710 behandelte Stammkrampfadern. Standardmäßig führen wir regelmäßige klinische und Ultraschalluntersuchungen der behandelten Venen durch. Bisher wurden weder Allergien gemeldet noch haben wir klinische Anzeichen von Allergien oder allergischen Symptomen gefunden. Dies betraf alle behandelten Patienten, einschließlich derjenigen, die in der präoperativen Vorbereitung und den Diskussionen über Allergien berichteten oder als Multiallergiker einen entsprechenden Allergiepass hatten.

Wie bereits erwähnt, erhalten alle unsere Selbstzahler – Patienten eine Garantiekarte für die Wirksamkeit des Versiegelungsvenenverfahrens. Dies ist eine 3 – jährige Garantie auf die therapeutische Wirkung und möglicherweise die kostenlose Wiederholung des damit verbundenen neuen therapeutischen Eingriffs. Im Rahmen der Garantie haben wir bei 24 Patienten einen zweiten Eingriff mit Venenkleber durchgeführt. Diese Tatsache spricht gegen die Vermutung des Kollegen Dr. Thun, dass bei wiederkehrenden Eingriffen Allergien auftreten können (vasomed 1/2020, S. 28 – 31). In demselben Blatt berichtete Dr. Neff über 56 mit Venenkleber behandelte Stammkrampfadern, ebenfalls alle ohne Allergie.

DISKUSSION: ALLERGIEPOTENZIAL DES VENENKLEBERS ÜBERSCHÄTZT

Wir glauben, dass Aussagen über das allergene Risiko von Venenkleber manchmal überbewertet sind. Zum einen nur sehr geringe Mengen des Klebers – ca. 1,2 – 1,8 ml pro Stammvarikose (maximal 8 ml in unseren Saphenion®-Venenzentren) – werden über einen Katheter in die Vene eingeführt. Zum allgemeinen Thema „Cyanacrylatkleber und Allergie” gibt es dagegen nur sehr wenige Einzelfallbeschreibungen. Darüber hinaus sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Fremdkörperreaktionen) möglich. Diese erscheinen als roter Streifen über einem mit VenaSeal® behandelten Venensegment.

Bei unseren 2710 behandelten Krampfadern traten diese Reaktionen bei 203 Venen auf, was einem Anteil von 7,5% entspricht. Die Therapie für diese Nebenwirkung erscheint sehr einfach. Ein kühlender Alkoholverband zweimal täglich über 3 – 5 Tage ist völlig ausreichend. In keinem Fall war aus unserer klinischen Sicht ein Medikament oder eine Kompression notwendig.

Wir beginnen sofort nach der Behandlung mit einer Kühlbehandlung. Auf dem Operationstisch legen wir allen unseren Patienten etwa 30 Minuten lang einen Alkoholverband an. Seit Durchführung dieser sehr einfachen Therapie ab 2014 haben wir diese Fremdkörperreaktion von 19% in den ersten 2 Jahren mit Venenkleber auf 7, 3% bis heute gesenkt! Und wir glauben, dass dieses Phänomen hauptsächlich bei Patienten auftritt, deren Stammkrampfadern außerhalb der Venenfaszie, direkt in der Unterhaut liegen. In diesem anatomischen Fall weisen wir besonders intensiv auf den möglichen Nebeneffekt hin.

Natürlich muss, wie bei jedem Medikament, das Problem einer möglichen Allergie erklärt werden. Das Risiko, tatsächlich allergische Reaktionen zu entwickeln, ist bei der Verklebung der Venen jedoch vernachlässigbar. Dies muss dem Patienten auch in jedem Fall mitgeteilt werden. Eine pauschale Verdachtsäusserung auf allergische Nebenwirkungen ist völlig unangebracht und zeigt eine sehr geringe Erfahrung mit dieser effektiven Therapiemethode!

SaphenionScience – Varicose Veins: New Articles: Vein Glue and Allergy

INTRODUCTION: NO ALLERGIC REACTION IN 94 MONTHS USING VEIN GLUE

Our nearly 8 years experiences in using varicose vein glue did not showany allergies in all 2710 sealed truncal varicose veins. By default, we perform regular clinical and ultrasound follow – ups of treated veins. Until now we have not been reported allergic, nor have we found any clinical signs of allergies or allergic symptoms. This affected all treated patients, including those who reported in the preoperative preparation and the discussions about allergies or as a multi- allergy sufferer had a corresponding allergy pass.

As previously started, all our self – payer patients receive a warranty card on the effectiveness of the sealing vein procedure. This is a 3 – year warranty on the therapeutic effect and possibly free repetition of the glue associated. In this context of warranty, we have treated a second intervention with sealing glue in 24 patients.

This fact speaks against the conjecture of colleague Dr. Thun, that allergies may occur during recurrent interventions (vasomed 1/2019, pages 28 – 31). In the same sheet reported Dr. Neff of 56 glue – treated truncal varicose veins, also all without an allergy.

DISCUSSION: ALLERGY POTENTIAL OF THE VEIN GLUE OVERESTIMATED

We believe that statements about the allergenic risk of vein glue are sometimes overstated. On the one hand, only very small amounts of the glue – approx. 1.2 – 1.8 ml per truncal varicose vein (in maximum 8ml in our Saphenion® Vein Care Centers) – are introduced into the vein via catheter. On the other hand, there are only very few individual case descriptions for the general topic „cyanoacrylate glue and allergy”.

In addition, hypersensitivity reactions (foreign body reaction) are possible. These appear as a red stripe across a vein segment treated with VenaSeal®.

In our 2710 treated truncal varicose veins, these reactions occurred in 203 veins, which corresponds to a share of 7.5%.

The therapy for this side effect appears very simple. A cooling alcohol bandage twice a day over 3-7 days is completely sufficient. In no case was a medication or compression necessary for us. However, we start cooling immediately after treatment. On the operating table, we put on all our patients an alcohol bandage for about 30 minutes.

Since this very simple therapy we have decreased the hypersensitive foreign body reaction from 19% in the first 2 years using vein glue to 7,3% until today!

And we believe that this phenomenon occurs primarily in patients whose truncal veins are extra-anatomically outside the fascia, directly in the hypodermis. In this case, we point out this possible side effect particularly intensively.

Of course, as with any drug, an explanation of the problem of a possible allergy must be made. However, the risk of actually developing allergic reactions is negligible in sealing veins.

This must be communicated in any case. A blanket suspicion of allergic side effects is completely out of place.

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