Saphenion®: Covid-Impfung und Immunsystem

Saphenion®: Covid-Impfung und ImmunsystemWirkungen an Gefäßen

Saphenion®: Covid-Impfung und Immunsystem – Welche Auswirkungen hat eine Covid-Impfung mit mRNA-Impfstoffen auf das Immunsystem und dann auch auf Gefäße. Diese Frage stellt sich uns und unseren Kollegen seit 10 Monaten immer wieder. Aktuell wieder einmal aus einem klinischen Fall heraus. Vor wenigen Tagen kam eine Patientin zu uns, bei der wir 20 Tage vorher, Anfang Oktober, eine Verklebung der Stammkrampfadern beider Beine sowohl vorn als auch hinten (Vena saphena magna bds. und Vena saphena parva bds.) durchgeführt hatten. Nunmehr sollte sich, ca. 14-21 Tage nach dem Verkleben, die Mikroschaumtherapie der Seitenastkrampfadern anschließen.

Bei der klinischen und duplexsonografischen Untersuchung der Patientin zeigte sich akut und ganz frisch eine massive Thrombose der oberflächlichen Venen am li. Bein. Hier waren präoperativ massive Seitenastkrampfadern am Oberschenkel bereits diagnostiziert worden. Die Patientin konnte auch exakt vom Beginn der Beschwerden in den oberflächlichen Venen am li. Bein berichten. Der Beginn lag ca. 36 Stunden nach einer frischen Grippeschutz-Impfung. Die Thrombose zeigte eine deutliche Zunahme in den folgenden Tagen.

Wichtig in diesem Zusammenhang erscheint uns allerdings der Hinweis, daß die Patientin im Mai und Juli ihre zwei Covid-19 – Impfungen erhalten hatte. Wie bereits häufig auch von uns beschrieben und in mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen, u.a. von der Uni Greifswald bestätigt, erzeugen die mRNA-Impfstoffe eine Entzündung der Gefäßinnenwände an defekten und klappenlosen Venen.

Saphenion®: Covid-Impfung und ImmunsystemGefäßentzündungen durch geschwächtes Immunsystem?

Naturgemäß sehen wir in nahezu allen Fällen Patienten, bei denen Gefäßerkrankungen der Arterien und Venen sichtbar und symptomatisch sind. Insofern ist es logisch, daß wir im Wesentlichen mit arteriellen und venösen Thrombosen und Blutungen der tiefen Gefäße und Hautgefäße konfrontiert werden. Bisher haben wir in unseren Praxen in Berlin und Rostock 24 Patienten nach Covid-19 Impfung am Venensystem operiert. Die Vorstellung erfolgte in allen Fällen wegen akuter Venenthrombosen der tiefen Bein – / Beckenvenen (TVT) oder oberflächlicher Hautvenen an Armen und Beinen in den ersten 8 Wochen nach erfolgter Covid-Impfung. 

Daneben haben wir bei inzwischen 29 Patienten eine minimalinvasive non thermische Krampfadersanierung nach einer reinen Covid-19 Infektion mit anschließender Thrombosekomplikation der Beinvenen durchgeführt. Diese Behandlungen an den ehemals durch das Virus infizierten und nunmehr weitgehend entzündungslosen Beinvenen gestaltete sich völlig unauffällig!

Im Gegensatz dazu hatte die Zahl post operativer Nebenwirkungen bei Patienten, die kurz zuvor ihre 2. Covid-Impfung erhalten haben, ab August 2021 deutlich zugenommen. Zunehmend besuchten uns Patienten, die in den Sommermonaten ihre zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten hatten. Nach durchgeführter Diagnostik haben wir bis Anfang September zeitnah die Therapie mittels non thermischer minimalinvasiver Kathetertechnik durchgeführt.

Davon sind wir – wie bereits dargestellt – nun aus unten genannten Gründen abgerückt. Und dieses Vorgehen ist in einer aktuellen Maildiskussion innerhalb unseres VenaSeal® – Netzwerkes auch von den darin fachlich verbundenen Kollegen bestätigt worden.

Die Gründe sind Folgende: Immer häufiger haben wir Kollegen des VenaSeal® Netzwerkes bei unseren Patienten, die im Zeitraum von 14 Tagen bis 8 Wochen vor der Krampfadertherapie ihre 2. Impfung erhalten hatten, Venenentzündungen und Gewebeentzündungen nach der Mikroschaumtherapie oder Venenkleber – Therapie gesehen. Diese Nebenwirkungen sind eigentlich gut zu therapieren, jedoch nehmen sie bei Patienten nach der Impfung an Häufigkeit und Stärke zu – auch von Schmerzen und Fieberattacken begleitet. Diese neuen Erfahrungen hat uns zunächst unsere Therapiestrategie anpassen lassen.

Es stellt sich aber die Frage nach den Ursachen für die Anhäufung der beschriebenen Nebenwirkungen bei frisch Covid-Geimpften!

Saphenion®: Covid-Impfung und ImmunsystemSchwächung der Immunabwehr

Eine im Oktober in der Fachpublikation Viruses veröffentlichte schwedische Studie mit Zellkulturen (Laborbedingungen)) untersuchte den Einfluss des SARS-CoV-2-Spike-Proteins auf die sogenannte adaptive Immunität. Die adaptive Immunität ist – im Gegensatz zur angeborenen Immunität – derjenige Teil einer Immunantwort, der sich durch aktive und regelmäßige Anpassung an sich verändernde Bedingungen auszeichnet. Die angeborene Immunität hingegen kann sich nicht anpassen, da die Struktur der beteiligten Proteine im Genom festgelegt ist.

Die Studie hat ergeben, dass das Spike-Protein in den Zellkern eindringt und die DNA-Schadensreparatur – und damit die adaptive Immunität – erheblich hemmt. Wenn DNA-Schäden nicht ordnungsgemäss repariert werden können, verstärken sie Krankheiten, die durch Virusinfektionen ausgelöst werden. Dieses Resultat ist sowohl für eine SARS-CoV-2-Infektion relevant wie auch für die mRNA- und Vektor-«Impfungen», welche die Produktion des SARS-CoV-2-Spike-Proteins in voller Länge verursachen. Gleichzeitig wird aber auch die Immunität gegen in den Körper eingebrachte Fremdkörper (z.B. Venenkleber, Mikroschaum, Stents, Prothesen etc) herabgesetzt, so daß eine erhöhte Infektions- und Abstossungsreaktion erwartet werden muss.

https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm

Ende Oktober wurde darüber hinaus von einer Forschergruppe aus China in Nature Cell Discovery eine wissenschaftliche Studie unter dem Titel «Comprehensive investigations revealed consistent pathophysiological alterations after vaccination with COVID-19 vaccines» veröffentlicht.

Insgesamt wurden elf gesunde Männer und Frauen im Alter zwischen 24 und 47 Jahren mit dem inaktivierten SARS-CoV-2-Impfstoff der chinesischen Firma Vero Cell geimpft (WHO Daten zum Impfstoff). Fünf Studienteilnehmer erhielten die Impfungen am ersten und 14. Tag, die restlichen sechs Studienteilnehmer am ersten und am 28. Tag. Allen Studienteilnehmern wurden an den Tagen 0, 14, 28, 42 und 90 Blut und Urin abgenommen. Die Nebenwirkungen waren in den ersten Tagen nach den Impfungen mild und vorübergehend. Doch in den Labortests zeigten sich im Zeitraum einer 90 tägigen Nachbeobachtung teils erschreckende Veränderungen.

Bei allen Studienteilnehmern waren bereits 90 Tage nach der ersten Injektion die Konzentrationen der neutralisierenden Antikörper im Blut dramatisch, bei den meisten praktisch auf null, gefallen. Sie war fast um den Faktor 1000 (!) niedriger als bei Genesenen.

Drei Studienteilnehmer erreichten nach der Impfung sogar Prae-Diabetes-Werte. Höhere Blutzuckerspiegel fördern die Vermehrung von SARS-CoV-2-Viren und stellen daher einen Nachteil bei Covid-19-Erkrankungen dar. Die Konzentrationen von Kalium und Natrium im Blut waren nach den Impfungen deutlich reduziert. Auch diese sogenannten Elektrolyt-Veränderungen treten ebenso bei der eigentlichen Covid-19-Erkrankung auf.

Störungen der Blutgerinnung (Koagulopathien) sind ebenfalls typische und gefürchtete Komplikationen bei einer Covid-19-Erkrankung. Bei den Studienteilnehmern zeigten sich nunmehr auch nach der Covid-Impfung deutliche und zeitabhängige Veränderungen der gemessen Blutgerinnungsparameter.

Ausserdem wurden erhöhte Cholesterin – und Gallensäure-Werte im Blut gemessen (mögliche Leberzellschädigungen). Bei allen Studienteilnehmern waren die Kreatinin-Werte im Blut statistisch signifikant erhöht und die Filtrationsrate der Nieren niedriger. Somit war auch die Nierenfunktion dauerhaft geschädigt. Eine Nierenschädigung tritt häufig auch bei Covid-19-Erkrankungen auf.

In der Studie wurde auch das Immunsystem untersucht. Und auch dort zeigten sich teils dramatische Veränderungen. So waren CD8+ T-Zellen reduziert. Diese zytotoxischen T-Zellen töten im Körper infizierte oder bösartig entartete Zellen. Auch die CD4+ T-Zellen waren vermindert. Diese T-Helfer-Zellen unterstützen das Immunsystem durch die Ausschüttung von sogenannten Zytokinen. Hingegen waren die CD14+ Monozyten im Blut vermehrt, wie sie bei Entzündungen und Infektionen vorkommen. Typ I Interferon-Reaktionen (positiv für eine Covid-19-Erkrankung) waren nach der Impfung vermindert. 

Die Zusammenschau aller Veränderungen im Immunsystem deuten an, dass zumindest bis zum Tag 28 nach der ersten Impfung die Immunsysteme der Studienteilnehmer anfälliger und vulnerabler waren. Das bedeutet, daß Geimpfte in den Wochen nach der ersten Impfung weniger gegen Infektionen geschützt sind.

https://www.nature.com/articles/s41421-021-00329-3

Saphenion®: Covid-Impfung und Immunsystemunsere Schlußfolgerungen:

Unsere bei Covid – geimpften Patienten beobachteten Entzündungsreaktionen entlang der behandelten Stammkrampfadern haben einen realen und theoretisch begründbaren Hintergrund. Dies wird auch an den aktuell vorgelegten Studien deutlich. infolge einer gestörten Immunreaktion an der Gefäßwand und in den Gefäßwandzellen kommt es zu überschießenden Entzündungsreaktionen im Gefäß und dem umliegenden Gewebe.

Die Beobachtung einer veränderten / gestörten Immunreaktion und erhöhter Entzündungsbereitschaft nach therapeutischen Eingriffen mit Venenverschluß – Systemen ( Mikroschaum, VenaSeal, VenaBlok) scheint dadurch tatsächlich impfbedingt erklärbar.

Die erhöhte Gerinnungsneigung mit nachfolgenden tiefen oder oberflächlichen Venenthrombosen und auch Lungenembolien ist bereits mehrfach diskutiert worden. Auch hier geben die aktuellen Veröffentlichungen nunmehr auch für den Bereich der Covid – Impfstoffe eine plausible fachliche Erklärung.

Die von uns im VenaSeal®-Netzwerk getroffenen Verabredungen zum zeitlichen Ablauf therapeutischer Eingriffe an Stamm – und Seitenastkrampfadern bei Patienten vor und nach Covid-Impfung zeigen eine deutliche positive Wirkung! Wir sehen aktuell keine erhöhte Zahl an Befunden mit den genannten Nebenwirkungen mehr! Eine ursächlicher Zusammenhang mit eventuellen Fehlern bei der Behandlung oder Materialfehlern der Venenkleber oder Mikroschaumpräparate kann somit ausgeschlossen werden.

Photos: Utzius

Links / Literatur

https://www.nature.com/articles/s41421-021-00329-3

https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm

https://corona-transition.org/chinesische-studie-zeigt-die-impfung-reduziert-die-immunkrafte

https://corona-transition.org/studie-spike-protein-dringt-in-den-zellkern-ein-und-hemmt-das-immunsystem

https://corona-transition.org/es-gibt-erste-artikel-daruber-wie-man-am-besten-impfschaden-diagnostiziert

https://www.bmj.com

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/sars-cov2-viren-koennen-bei-schwerem-verlauf-massive-gefaessschaeden-verursachen/

Vickers ER, McClure DL, Naleway AL, Jacobsen SJ, Klein NP, Glanz JM, Weintraub ES, Belongia EA. Risk of venous thromboembolism following influenza vaccination in adults aged 50years and older in the Vaccine Safety Datalink. Vaccine. 2017 Oct 13;35(43):5872-5877. doi: 10.1016/j.vaccine.2017.08.086. Epub 2017 Sep 6. PMID: 28888342; PMCID: PMC6508529.

https://www.uni-greifswald.de/forschung/nachrichten-aus-der-forschung/detail/n/neue-erkenntnisse-zu-seltenen-hirnvenenthrombosen-nach-einer-astrazeneca-impfung/

McCarthy Z, Xu S, Rahman A, Bragazzi NL, Corrales-Medina VF, Lee J, Seet BT, Neame D, Thommes E, Heffernan J, Chit A, Wu J. Modelling the linkage between influenza infection and cardiovascular events via thrombosis. Sci Rep. 2020 Aug 31;10(1):14264. doi: 10.1038/s41598-020-70753-0. PMID: 32868834; PMCID: PMC7458909.

https://www.mdr.de/wissen/covid-impfstoff-nebenwirkung-astrazeneca-thrombose-antikoerper-drei-monate-abstand-100.html